Am 29. September 2024 findet in Österreich die Nationalratswahl statt. Wahlkabine.at will Inhalte in den Vordergrund stellen, um die politische Debatte zu versachlichen. In einer Zeit, in der Populismus und Fake News den Wahlkampf beherrschen, ist es wichtig, dass Wähler*innen vor der Wahl die Möglichkeit haben, sich zu politischen Fragestellungen sachlich zu informieren - und das unabhängig und ohne, dass ihre angegebenen Daten weiterverwendet werden.
Bei wahlkabine.at können Nutzer*innen ihre politischen Standpunkte mit denen der Parteien vergleichen, die bundesweit zur Nationalratswahl antreten, um sich selbst ein Bild machen zu können. Die Fragen erscheinen den Nutzer*innen in zufälliger Reihenfolge.
Wahlkabine.at gibt keine Wahlempfehlung ab, sondern ist eine Orientierungshilfe, um eine informierte Wahlentscheidung treffen zu können.
Die Redaktion hat 25 Fragen aus aktuellen Themenbereichen wie Klimaschutz, Transparenz, Arbeitsmarkt, Bildung, Migration und Gesundheit ausgewählt und den Parteien zur Beantwortung vorgelegt. Politikwissenschaftler*innen und Journalist*innen entwickeln die Fragen gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team und prüfen die Antworten der Parteien auf Plausibilität. Durch diese breite Expertise und die Mitarbeit im gesamten Prozess werden die Qualitätsansprüche des Tools gewährleistet.
Standpunkte der Parteien
Die Richtwerte, die wahlkabine.at zu Grunde liegen, werden in einer Kurzübersicht öffentlich gemacht. In methodischer Hinsicht sind für die Ermittlung der Ergebnisse sowohl der Standpunkt (Ja/Nein/Keine Angabe) als auch die Gewichtung (Bedeutung des Themas bei der Wahlentscheidung) Ausschlag gebend.
Fragen und Standpunkte der ParteienRedaktion
Für die korrekte Zusammenstellung des Fragenkatalogs sorgte ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft und Methodik angehören:
- Konrad Becker (Vorstand, Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- John Evers (Vorstand, Verband Österreichischer Volkshochschulen)
- Lore Hayek (Politikwissenschafterin, Universität Innsbruck)
- K. Heinz (Redaktion)
- Doris Helmberger-Fleckl (Die Furche)
- Karin Liebhart (Politikwissenschafterin, Universität Wien)
- Maximilian Miller (Profil)
- Miriam Moderegger (Redaktion)
- Monika Mokre (Politikwissenschafterin, Akademie der Wissenschaften)
- Werner Reisinger (Journalist, u.a. für die Augsburger Allgemeine)
- Verena Richter (Moderation Redaktionssitzung)
- Sieglinde Rosenberger (Politikwissenschafterin, Universität Wien)
- Daniel Sauer (Redaktion)
- Birgit Schatz (Vorstand, SOS Kinderdorf)
- Ines Veronika Schüssel (Projektleitung)
- Gilg Seeber (Politikwissenschafter, emer. Universität Innsbruck)
- Martin Stuhlpfarrer (Die Presse)
- Luana Tschernutter (Vorstand, SOS Kinderdorf)