Wie entsteht eigentlich eine Wahlkabine?

ExpertInnen aus den Bereichen Politik, Journalismus und Wissenschaft entwickeln gemeinsam mit dem Wahlkabine-Team einen Pool an rund 40 Fragen, die spezifisch zur jeweiligen Wahl passen. Dabei soll ein möglichst breites Themenspektrum abgebildet werden und auch Bezug auf aktuelle Fragestellung im politischen Diskurs hergestellt werden. 

Diese 40 Fragen werden dann an alle Parteien geschickt, die bei der jeweiligen Wahl am Wahlzettel stehen. Um Richtigkeit und Transparenz sicherzustellen, akzeptiert Wahlkabine.at nur Antworten, die durch die Bundesgeschäftsführung der Parteien erfolgen bzw. mit der Bundesgeschäftsführung akkordiert wurden. Die Parteien können die Fragen nicht nur mit JA oder NEIN beantworten, sondern müssen auch ihre Wichtigkeit bewerten. Sie können außerdem einen Kommentar zur jeweiligen Frage und Antwort abgeben, die dann ebenfalls veröffentlicht werden. So erhalten UserInnen der Wahlkabine noch zusätzliche Informationen zu den Positionen der Parteien und verstehen, was hinter den Antworten steht. 

Aus dem beantworteten Fragenkatalog wird gemeinsam mit erfahrenen JournalistInnen und PolitikwissenschafterInnen entschieden, welche Themen es letztlich in die online Wahlkabine schaffen. Dabei wird auf ein breites Themenspektrum geachtet sowie dass die ausgewählten Fragen eine gute Differenzierung zwischen den Parteien aufzeigen. Das Wahlkabine.at Team überprüft außerdem, ob die Antworten der Parteien plausibel sind und eine gewisse Kontinuität in der politischen Linie der letzten Monate aufweisen. Hierbei beruft sich das Team unter anderem auf öffentliche Quellen, wie Parteiprogramme, Medienberichte, Statements der Parteien usw. Die finalen 25 Fragen und dazugehörigen Antworten pflegt das Team schließlich in die Applikation ein, um die App zeitgerecht vor einem Wahlgang anbieten zu können. 

UserInnen können sich schließlich durch die Fragen klicken, sie mit JA, NEIN oder KEINE ANTWORT beantworten und bewerten, wie wichtig ihnen ein Thema ist. Zusätzlich können NutzerInnen nachlesen, welche Kommentare die einzelnen Parteien zu ihren Antworten abgegeben haben. Am Ende zeigt Wahlkabine.at, mit welchen Parteien die eigenen Standpunkte am ehesten übereinstimmen. Wahlkabine.at spricht allerdings keine Wahlempfehlung aus. Sie dient vielmehr dazu, objektive Informationen bereit zu stellen und eine Auseinandersetzung mit den Inhalten der verschiedenen Parteien anzuregen. 

Und jetzt: Klickt euch durch die Wahlkabine zur EU-Wahl 2019 und vergleicht eure eigenen Standpunkte mit denen der verschiedenen Parteien! 

Einen Überblick, wie genau die Methodik der Wahlkabine funktioniert, findet sich auch hier

Was gibt es sonst Neues über die wahlkabine?

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