Großes Interesse an wahlkabine.at zur Wienwahl

Jede*r neunte Wähler*in nutzte wahlkabine.at. Unterrichtsmaterial besonders gefragt. Der Wunsch nach Orientierung und verlässlichen Informationen bleibt ungebrochen hoch.

Nach den gestrigen Gemeinderats-Wahlen in Wien zieht wahlkabine.at Bilanz: Rund 123.000 User*innen haben sich durch die 25 Fragen geklickt, sich mit aktuellen Themen auseinandergesetzt und die Standpunkte der wahlwerbenden Parteien kennengelernt. Das entspricht jedem neunten Wähler, jeder neunten Wählerin in Wien. Der Vorstand der wahlkabine.at, bestehend aus Vertreter*innen von SOS-Kinderdorf, dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Institut für neue Kulturtechnologien, zeigt sich hocherfreut über das große Interesse: „Natürlich sind wir sehr stolz, dass unser Beitrag zur demokratiepolitischen Bildung von den Nutzer*innen so gut angenommen wird. Es zeigt uns, dass Orientierung, verlässliche Informationen und eine niederschwellige Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit teils sehr komplexen Themen weiterhin ein großes Bedürfnis der Wähler*innen ist und auch in Wien hoch im Kurs steht. Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Mal diese Form der Unterstützung für bewusste Wahlentscheidungen bieten konnten.“

Demokratiebildung im Fokus

„Besonders erfreulich ist für uns das große Interesse an wahlkabine.at aus dem Bildungs- und Jugendarbeitsbereich. Wir wissen, dass gerade auch Multiplikator*innen gerne mit der wahlkabine.at arbeiten, um sich mit Themen, Positionen und den Parteien auseinanderzusetzen. So ist unsere Arbeit ein langfristiger Beitrag zur Stärkung der Demokratie“, sind sich Birgit Schatz von SOS-Kinderdorf und John Evers vom Verband Österreichischer Volkshochschulen einig. Das zeigen, neben den zahlreichen direkten Anfragen, auch die Downloadzahlen der Unterrichtsmaterialien, die im Vorfeld der Wahl rund 1000-mal runtergeladen wurden. Damit konnten sich via wahlkabine.at mindestens 25.000 junge Menschen über die Wahl und die politischen Angebote dazu informieren.

Transparenz und Verlässlichkeit zeichnen wahlkabine.at aus

„Wahlkabine.at hat sich immer durch ihren hohen qualitativen Anspruch, die Transparenz und die Wichtigkeit von Datenschutz ausgezeichnet und tut das auch weiterhin. Wahlkampfzeiten sind immer von einem gewissen Maß an Unsicherheit geprägt, in denen eine verlässliche zivilgesellschaftliche Konstante wie wahlkabine.at einen großen Mehrwert darstellt“, so Konrad Becker vom Institut für neue Kulturtechnologien. Um diesen Ansprüchen weiterhin gerecht zu werden, verzichtet wahlkabine.at ganz bewusst auf die Nutzung von KIs. Unterstützung erhält das Redaktionsteam stattdessen von Politikwissenschaftler*innen und Vertreter*innen von Qualitätsmedien, um gemeinsam abgesicherte Informationen zur Verfügung stellen zu können. Darüber hinaus werden die Daten der wahlkabine.at nicht User*innenspezifisch gesammelt und keinesfalls verkauft oder für andere Zwecke zur Verfügung gestellt. Datenschutz ist der wahlkabine.at ein zentrales Anliegen. Das zeichnet dieses zivilgesellschaftliche Tool besonders gegenüber anderen Wahlorientierungshilfen aus.

Spenden benötigt

Im vergangenen Jahr erhielt Wahlkabine.at finanzielle Unterstützung vom „Guten Rat für Umverteilung“. Um das Tool langfristig abzusichern, ist der Verein aber weiterhin auf Spenden angewiesen. „Damit Projekte wie die wahlkabine.at in diesem Maße qualitativ hochwertig, unabhängig, transparent und verlässlich arbeiten können, braucht es eine breite Unterstützung der Zivilgesellschaft. Wir freuen uns daher sehr über finanzielle Unterstützung unsere Nutzer*innen und Wahlkabinen-Fans“, so der Vorstand.

Spendenkonto: wahlkabine.at - Verein zur Förderung von Demokratiebildung
IBAN: AT841600000100704625

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